Rettungskräfte tragen den Verunfallten in den Rettungshubschrauber

Sachsen Bergwacht und Bundeswehr retten Mann aus Felsspalte am Lilienstein

Stand: 31.12.2024 16:01 Uhr

Für einen jungen Bergsteiger hat das Jahr 2024 kein gutes Ende genommen. Beim Klettern am Lilienstein in der Sächsischen Schweiz stürzte er in eine Felsspalte. Mit Hilfe eines Hubschraubers gelang das Rettungsmanöver.

Von MDR SACHSEN

Höhenretter haben in der Sächsischen Schweiz einen verunglückten Bergsteiger aus einer Felsspalte befreit. Nach den Angaben der Bergwacht Sachsen war der 22-Jährige einen Tag vor Silvester am Lilienstein etwa dreieinhalb Meter tief abgestürzt. Einsatzkräfte bargen demnach den Schwerverletzten mithilfe eines Rettungshubschraubers aus der Luft. Dabei sei eine Seilwinde zum Einsatz gekommen. Der Mann wurde in eine Dresdner Klinik geflogen, hieß es.

Rettungskräfte tragen den Verunfallten in den Rettungshubschrauber

Nach seinem Absturz am Lilienstein wird ein 22 Jahre alter Kletterer in ein Krankenhaus nach Dresden geflogen.

Bundeswehr half mit Seilwinde

Nach Informationen von MDR SACHSEN war der Verunfallte mit einer Gruppe im Gebirge unterwegs gewesen. Der Bergwacht zufolge waren 13 Bergretter sowie die Besatzung eines Rettungswagens aus Bad Schandau und die Freiwillige Feuerwehr aus Waltersdorf an der Rettung beteiligt.

Der Rettungshubschrauber der Bundeswehr aus Holzdorf führte demnach den nächtlichen Windeneinsatz durch. Ein Abtransport des Kletterers zu Fuß hätte sonst eineinhalb Stunden gedauert, so die Bergwacht.

MDR (wim/klb)