Sachsen Chemnitz ehrt Eiskunstlauftrainerin Jutta Müller
Trainerin Jutta Müller hat viele Sportlerinnen und Sportler in der DDR zu Erfolgen im Eiskunstlauf verholfen. Ihr zu Ehren wurde am Sonntag in Chemnitz eine Gedenkplatte eingeweiht.
Trainerlegende Jutta Müller ist in ihrer Heimatstadt Chemnitz eine besondere Ehre zuteil geworden. Seit Sonntag erinnert eine Gedenkplatte auf dem "Walk of Fame" am Roten Turm an die verstorbene Eiskunstlauftrainerin. Initiiert wurde die Aktion vom Rotary-Club Chemnitz. Die Laudatio hielt Tochter Gabriele Seyfert. Sie finde es sehr schön, dass ihre Mutter so geehrt werde und auch die Eishalle ihren Namen trage. Es brauche solche Ikonen, um die Jugend zu inspirieren, betonte Gabriele Seyfert.
In Chemnitz gibt es eine Gedenkplatte, die an die DDR-Eiskunstlauftrainerin Jutta Müller erinnert.
Zur Einweihung am Sonntag war auch Müller-Schützling Kati Witt gekommen. Von jetzt an werde immer ein bisschen Demut mitschwingen, wenn man über Jutta Müller spreche, sagte sie im Rahmen der Ehrung. "Für uns ehemalige Leistungssportler ist sie unvergessen und wird immer ganz tief in unserem Herzen bleiben."
Der Chemnitzer Rotary Club ließ bereits mehr als 30 Platten in das Straßenpflaster am Roten Turm verlegen. Jede einzelne erinnert an eine Chemnitzer Persönlichkeit.
Jutta Müller, geboren am 13. Dezember 1928, war selbst Eiskunstläuferin. 1955 wechselte sie auf die Trainerseite. Hier feierte sie ihre größten Erfolge ab 1984 mit Katharina Witt. Am 2. November 2023 starb Jutta Müller im Alter von 94 Jahren.
MDR (ama)
