Sachsen Die Sächsische Schweiz fotografieren, wie Caspar David Friedrich sie malte
Markante Felslandschaften, Wanderer bei Nacht und im Nebel, wildromantisch bewachsene Täler - keiner malte die Sächsische Schweiz wie Caspar David Friedrich. Jetzt sind Hobby-Fotografen aufgerufen, ihm nachzueifern.
Der Tourismusverband Sächsische Schweiz hat anlässlich des Caspar-David-Friedrich-Jahres einen Wettbewerb für Hobby-Fotografen gestartet. Gesucht werden vor allem Aufnahmen, deren Stimmung und Motive den Gemälden des berühmten Landschaftsmalers ähneln. "Impressionen der Romantik" heißt passend dazu das Motto. Eingereicht werden können Fotos in vier Kategorien: "Nebelmeer", "Bäume", "Sonnenauf- und Sonnenuntergang" sowie "Rückenfiguren". Einsendeschluss ist der 5. Oktober.
"Rückenfigur" oder "Sonnenauf/untergang"? Ein Wanderer blickt vom Gleitmannshorn in den Kleinen Zschand.
Ein Kalender mit den zwölf Besten
Eine Fachjury wird die Fotos der Wettbewerbsteilnehmer nach den Kriterien Themenbezug, Bildgestaltung, Technische Qualität sowie Kreativität und Originalität bewerten. In jeder der vier Kategorien werden drei Aufnahmen prämiert. Bei der Bekanntgabe am 17. November winken der Bestplatzierten laut Tourismusverband attraktive Preise: Einkaufsgutscheine eines renommierten Kameraherstellers sowie Freikarten für ein Fotocamp im November 2025.
Zudem präsentiert der Tourismusverband Sächsische Schweiz die zwölf Siegerfotos nicht nur in einer Ausstellung im Nationalparkzentrum und in seiner Jahresbroschüre, sondern illustriert mit ihnen auch einen nichtkommerziellen Kalender.
Entlang des Malerweges finden sich die meisten von Caspar David Friedrich gemalten Motive.
Auf zur romantischen Foto-Safari!
Interessierte finden alle Informationen zu dem Wettbewerb auf der Internetseite des Tourismusverbandes Sächsische Schweiz. Ihre Motive müssen die Teilnehmer aber selber suchen – natürlich im Elbsandsteingebirge, wie einst auch Caspar David Friedrich, der die Region zu jeder Tages- und Nachtzeit und bei jedem Wetter durchstreifte und die Felslandschaft für Generationen von Menschen zum Inbegriff der Romantik machte.
MDR (stt)
