Sachsen Falscher Arzt in Leipzig verurteilt
Ein 36-Jähriger muss in Leipzig ins Gefängnis. Der Mann hat sich monatelang als Arzt ausgegeben, obwohl er gar nicht Medizin studiert hat.
Ein falscher Arzt aus Leipzig muss für ein Jahr und neun Monate ins Gefängnis. Das Landgericht verurteilte den 36-Jährigen unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Urkundenfälschung und Missbrauchs von Titeln. Er hatte vor Gericht gestanden, mehr als 200 Patienten behandelt zu haben.
Weil ein Mann ohne entsprechende Ausbildung sich als Arzt ausgegeben hat, muss er nun ins Gefängnis. (Symbolbild)
Mann hatte nur Erfahrung als Pflegehelfer
Der Hochstapler soll in einer Leipziger Privatpraxis vor einigen Jahren über mehrere Monate unter anderem Medikamente verschrieben, Krankschreibungen ausgestellt und Spritzen gesetzt haben - alles ohne eine Ausbildung als Arzt. Nach MDR-Informationen hat der Mann einen Hauptschulabschluss und neun Jahre als Pflegehelfer in Berlin gearbeitet.
MDR (lam/bfr)