Sachsen Fünf Verletzte bei nächtlichem Kellerbrand in Löbnitz
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Löbnitz sind am Sonntagabend fünf Menschen verletzt worden. Es besteht der Verdacht der Brandstiftung.
Am Sonntagabend kam es in Löbnitz zu einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Laut der Polizei Leipzig erlitten fünf Bewohner Rauchgasvergiftungen und mussten in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Unter den Verletzten sei auch ein sechs Monate altes Baby gewesen. Mehr als ein Dutzend weitere Hausbewohner mussten in Sicherheit gebracht werden und wurden in einer nahegelegenen Sporthalle untergebracht.
Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, jedoch sind die Wohnungen derzeit nicht mehr bewohnbar. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 100.000 Euro.
Im Zuge einer Fahndung stellte die Polizei einen 52 Jahre alten Tatverdächtigen fest, der alkoholisiert auf einem Fahrrad unterwegs gewesen sei. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,76 Promille. Der Mann wurde vorläufig festgenommen und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und Trunkenheit im Straßenverkehr aufgenommen.
MDR (lev)
