Sachsen Geschlossene Körse-Therme erhält Fördergelder für Sanierung

Stand: 27.11.2024 17:42 Uhr

Die Körse-Therme in Kirschau in der Oberlausitz kann saniert werden. Kirschaus Bürgermeister hat die lange erwarteten Fördergelder erhalten. Nun gibt es eine Zukunft für das vor zwei Jahren geschlossene Gesundheitsbad.

Für die Körse-Therme in Kirschau gibt es eine Zukunft. Am Mittwochabend hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) höchstpersönlich für die Sanierung des Gesundheitsbades im Oberlausitzer Bergland einen Fördermittelbescheid des Freistaates über knapp 19 Millionen Euro überreicht. Den nahm mit Erleichterung der Bürgermeister von Schirgiswalde-Kirschau, Sven Gabriel (FDP), in Empfang.

Seit der Schließung Ende 2022 ist die Körse-Therme im Oberlausitzer Kirschau ein Lost Place. Erhoffte Fördermittel blieben im Jahr 2023 aus. Kurz vor Jahresende 2024 ist endlich klar, dass die Therme gerettet ist: "Ich bin begeistert, weil wir lange dafür gekämpft haben und irgendwann rennt natürlich die Zeit weg. Deswegen bin ich froh, dass noch vor Weihnachten diese Botschaft kam", so Bürgermeister Gabriel. Nun gehe es in den Ausschreibung der Bauarbeiten und nächstes Jahr in Bau und Sanierung.

Ministerpräsident Michael Kretschmer signiert den symbolischen Rettungsring bei der Fördermittelübergabe in der Therme im Beisein von Kirschaus Bürgermeister Sven Gabriel, Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (v.li.) sowie dem Bautzener Landrat Udo Witschas (re.).

Die Schwimmhalle soll für insgesamt rund 26 Millionen Euro saniert werden. Das Bad wird im Zweckverband betrieben, dessen größter Anteilseigner der Landkreis Bautzen ist. Geplant ist nach Angaben des Landratsamtes im Gebäude den Sauna- und den Gastronomiebereich zu erweitern. Außerdem soll die Energieversorgung modernisiert werden.

Das Bangen hat ein Ende. Mit dem Fördermittelbescheid des Landes gibt es für die 2022 geschlossene Körse-Therme wieder eine Zukunft. (Archivbild)

MDR (ama)

Quelle: MDR