Sachsen Grünes Licht für Windräder am Industriepark Schwarze Pumpe
Das geplante Referenzkraftwerk (Reflau) in Spreetal in der Lausitz hat eine wichtige Hürde genommen. Nach einem Stadtratbeschluss in Spremberg ist der Weg frei für den Bau von Windrädern.
Das geplante Referenzkraftwerk (Reflau) in Spreetal in der Lausitz hat eine wichtige Hürde genommen. Die Stadträte von Spremberg haben nach anfänglicher Ablehnung nun grünes Licht für die Erweiterung des Windparkes gegeben.
Das ist eine Voraussetzung für den Bau des Kraftwerkes, so Reflau-Geschäftsführer Ben Schüppel. Damit sei die Versorgung des Kraftwerks mit erneuerbarer Energie gesichert. Als Kompromiss sollen ein bis zwei Windräder weniger statt der geplanten 13 aufgestellt werden. Dies werde aktuell geprüft, so Schüppel weiter.
Ein Windpark soll das geplante Referenzkraftwerk Lausitz versorgen. (Symbolbild)
Kraftwerk soll 2027 in Betrieb gehen
Der Geschäftsführer rechnet jetzt damit, dass das Kraftwerk im Industriepark Schwarze Pumpe 2027 in Betrieb genommen werden kann. Mit dem Strom aus erneuerbaren Energien soll grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Mit Blick auf den Strukturwandel im Braunkohlerevier der Lausitz zielt das Projekt laut Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts zu stärken. Das Projekt wird mit 28,4 Millionen Euro vom Bund gefördert.
MDR (vsi/sme)