Sachsen Insolvenzverwalter sieht Zukunft für Textilhersteller Curt Bauer im Erzgebirge
Der Textilhersteller Curt Bauer im Erzgebirge hat gute Chancen, seine 100 Arbeitsplätze zu erhalten. Nachdem die Traditionsfirma Insolvenz angemeldet hatte, haben sich inzwischen mehrere potentielle Investoren gemeldet.
Nach der Insolvenz des Textilunternehmens Curt Bauer in Aue-Bad Schlema haben weitere Investoren Interesse an einem Einstieg in die Firma. Das könne noch in diesem Sommer erfolgen, erklärte Insolvenzverwalter Rüdiger Bauch. Der Betrieb laufe in vollem Umfang weiter. Auch seien zahlreiche neue Bestellungen eingegangen. Löhne und Gehälter werden demnach seit dem 1. Juli aus dem laufenden Geschäftsbetrieb erwirtschaftet. Bauch zufolge ist die Sanierung auf einem guten Weg.
Die Traditionsfirma Curt Bauer in Aue-Bad Schlema beschäftigt 100 Mitarbeitende. Ein Insolvenzverwalter kämpft darum, alle Arbeitsplätze zu erhalten. (Archivbild)
100 Arbeitsplätze sollen bleiben
Das Unternehmen mit seinen rund 100 Arbeitsplätzen soll demnach erhalten werden. Mit dem Einstieg eines Investors sei eine langfristige Neuausrichtung verbunden. Die Traditionsfirma im Erzgebirge hatte im April 2024 das Insolvenzverfahren beantragt. Die Ursachen für die finanzielle Schieflage seien die Folgen der Corona-Pandemie und Preissteigerungen. Curt Bauer stellt Textilprodukte für den Haushalt und Bekleidung sowie technische Textilien her.
MDR (wim/gwe)/dpa