Sachsen Koordinierungsstelle für Nachtkultur in Leipzig bleibt für zwei weitere Jahre
In Leipzig bleibt die Koordinierungsstelle für Nachtkultur bestehen. Die Stadt will das seit vergangenem Jahr bestehende Projekt weiterhin finanziell unterstützen. Der Stadtrat muss darüber noch abstimmen.
Die seit 2023 bestehende Koordinierungsstelle für Nachtkultur in Leipzig wird fortgeführt. Das hat die Stadtverwaltung am Mittwoch bekannt gegeben. Die Finanzierung werde für zwei weitere Jahre durch einen Zuschuss an den Projektträger Livekommbinat Leipzig e.V. erfolgen. Der Stadtrat muss jedoch noch über das Vorhaben abstimmen.
Leipzigs Nachtleben wird zwei weitere Jahre über eine Doppelspitze koordiniert. (Symbolbild)
Doppelspitze mit Nachtbürgermeister als Vorbild
Kulturbürgermeisterin Dr. Skadi Jennicke (Linke) zeigte sich erfreut über die Fortführung der Koordinierungsstelle. Diese arbeite eng mit dem städtischen Fachbeauftragten für Nachtkultur im Kulturamt als Doppelspitze zusammen. Jennicke betonte weiter, dass das Modell der Doppelsitze deutschlandweit einzigartig sei und bereits Kommunen inspiriert habe, ähnliche Strukturen zu schaffen. "In kurzer Zeit haben wir viel erreicht", sagte Jennicke.
Leipziger Nachtrat aufgebaut
Trotz erster Erfolge war das Weiterbestehen der Koordinierungsstelle bis vor wenigen Tagen unklar. Koordinatorin Kristin Marosi zeigte sich besorgt, auch um den Fortbestand des Leipziger Nachtrates, der mithilfe der Stelle aufgebaut wurde. Dieser fungiere als Bindeglied zwischen Szene, Verwaltung und Politik. Ein weiterer Erfolg sei die erste mitteldeutsche Nachtkulturkonferenz gewesen, die im August stattgefunden hatte.
MDR (sme)
