Sachsen Mutmaßlicher Brandstifter festgenommen
In einer Asylunterkunft in Pfaffenhain ist am Freitagabend ein Feuer ausgebrochen. Der mutmaßliche Brandstifter wurde festgenommen. Er soll selbst Bewohner der Gemeinschaftsunterkunft sein.
Nach dem Brand in einer Asylunterkunft in Pfaffenhain im Erzgebirgskreis am Freitagabend hat die Polizei den mutmaßlichen Brandstifter vorläufig festgenommen. Wie die Beamten mitteilten, soll der 30-Jährige noch am Sonnabend einem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Chemnitz vorgeführt werden. Der Mann steht im Verdacht, in seinem Zimmer vorsätzlich ein Feuer gelegt zu haben.
Nach dem Brand in einer Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Sachsen sind Teile der Asylunterkunft nicht bewohnbar. Der mutmaßliche Brandstifter wurde festgenommen.
Das Feuer habe sich ausgebreitet und zum Vollbrand des betreffenden Wohnblocks geführt, hieß es weiter. Der Verdächtige hatte sich nach Angaben der Polizei beim Entzünden des Feuers leicht verletzt.
Acht Mitbewohner bleiben unverletzt
In der Unterkunft sollen sich zu diesem Zeitpunkt acht Menschen aufgehalten haben. Sie wurden nicht verletzt und in einer anderen Einrichtung untergebracht. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Die Höhe des Sachschadens ist noch unklar. Das Wohngebäude ist derzeit nicht bewohnbar.
Eine Brandursachenermittlerin der Chemnitzer Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Am Montag soll die Untersuchung den Angaben nach fortgesetzt werden.
MDR (pri)
