Sachsen Nach Messerattacke auf Polizisten: Verdächtiger in U-Haft
Nach der Bedrohung von Polizisten am Dienstag in Dippoldiswalde sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Gegen ihn wird jetzt wegen versuchter gefährlichen Körperverletzung ermittelt.
Nach der Bedrohung von Polizisten am Dienstag in Dippoldiswalde sitzt ein Tatverdächtiger in Untersuchungshaft. Gegen den 24 Jahre alten Mann werde wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt, teilte die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mit.
Nach dem Messerangriff kam es zu einem Schusswaffeneinsatz durch die Polizei. (Symbolbild)
Einsatz mit Schusswaffengebrauch
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren Polizisten wegen Lärmbelästigung zu einem Mehrfamilienhaus gerufen worden. Als diese auf Verstärkung warteten, sei der 24-Jährige aus dem Haus gestürmt und mit einem Messer in der Hand auf die Polizisten zugerannt, hieß es. Diese schossen auf den Angreifer.
Angeschossen, aber außer Lebensgefahr
Der Mann wurde den Angaben zufolge verletzt und in ein Krankenhaus gebracht, ist aber außer Lebensgefahr. Ein Hund, den ein 17-Jähriger auf die Beamten gehetzt haben soll, sei ebenfalls durch Schüsse verletzt worden.
Laut Staatsanwaltschaft ist der Tatverdächtige erheblich vorbestraft und stand zur Tatzeit unter Bewährung. Zu den Tatvorwürfen habe er bislang keine Angaben gemacht. Die Ermittlungen dauern an. Zudem werde auch die Rechtmäßigkeit der Schusswaffenanwendung durch die Polizeibeamten überprüft.
MDR (ben)/dpa
