Sachsen Toter aus Leipziger Hinterhof: Polizei ermittelt in Drogenmilieu
Bei den polizeilichen Ermittlungen zu einem Todesfall im Leipziger Norden führen die Spuren ins Drogenmilieu. In einem Hinterhof war am Mittwoch ein schwerverletzter Mann gefunden worden. Er starb später im Krankenhaus.
Die Polizei ermittelt wegen eines Todesfalls im Leipziger Norden. Hintergrund könnte den Angaben zufolge eine Auseinandersetzung unter Drogenhändlern gewesen sein. Demnach besteht ein Anfangsverdacht des bewaffneten Handels mit einer größeren Menge an Betäubungsmitteln und eines Tötungsdelikts.
Tatverdächtig sind demnach zwei Männer im Alter von 32 Jahren und 29 Jahren. Der 32-Jährige war am Mittwoch schwerverletzt im Stadtteil Wahren gefunden worden. Später starb er in einer Klinik.
Anwohner hören lauten Streit
Anwohner hatten nach eigenen Aussagen am Mittwochabend einen lauten Streit und mehrere Schreien gehört. Diese Angaben hat die Polizei jedoch bisher nicht bestätigt. Die herbeigerufenen Beamten fanden daraufhin im Hinterhof eines Mehrfamilienhauses an der Georg-Schumann-Straße einen verletzten und bewusstlosen Mann. Nach Reanimationsversuchen lieferte ihn der Rettungsdienst in ein Krankenhaus ein, wo er später an den Verletzungen verstarb.
Im Leipziger Norden hat die Polizei im Hinterhof eines Hauses einen tödlich verletzten Mann gefunden.
Die Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft und die Polizei fortgesetzt. Ob sich der Anfangsverdacht bestätigt, könne derzeit nicht gesagt werden.
MDR (ama, wim)