Amselgrund gesperrt

Sachsen Sächsische Schweiz: Nach Felssturz Wanderweg durch Amselgrund komplett gesperrt

Stand: 24.08.2024 12:36 Uhr

In der Nacht zu Freitag ist Felsgestein auf den beliebten Wanderweg durch den Amselgrund gestürzt. Gleich hinter dem Amselsee geht's nun nicht mehr weiter. Unklar ist, ob noch mehr Gestein nachrutscht.

Von MDR SACHSEN

Nach einem Felssturz in der Nacht von Donnerstag auf Freitag ist der Wanderweg durch den Amselgrund gleich hinter dem Amselsee für jegliche Nutzung gesperrt worden. Darüber hat die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz informiert. "Über eine Freigabe des Weges kann erst Anfang September entschieden werden. Wir können derzeit nicht abschließend beurteilen, ob noch weiteres Gestein nachrutschen kann", hieß es in der Mitteilung.

Wir bitten Sie - auch zu Ihrer Sicherheit - die Sperrungen zu respektieren! Hinweis der Nationalparkverwaltung an alle Besucher und Touristen |
Von einem Hang sind Felsen und Steine auf einen Weg gestürzt. Der Weg sieht unpassierbar aus und befindet sich in der Sächsischen Schweiz.

Felsbrocken liegen auf dem Wanderweg gleich hinter dem Amselsee in der Sächsischen Schweiz.

Empfehlungen für Wanderer zu den Schwedenlöchern

Die bei Urlaubern und Wandernden beliebten Schwedenlöcher können laut Parkverwaltung aber begangen werden. Dafür wird dieser Weg empfohlen:

  • Wer zu den Schwedenlöchern möchte, solle über Rathewalde und den Amselfall oder in umgekehrter Richtung wandern.
  • Vom Kurort Rathen aus wird der Basteiweg über die Basteibrücke und weiter zu den Schwedenlöchern Richtung Rathewalde - Bastei empfohlen.

Der gut elf Kilometer lange Wanderweg durch den Amselgrund war in den vergangenen Jahren mehrfach gesperrt worden - nach Steinschlägen und wegen Sicherungsarbeiten am Gestein, um Felsstürze zu verhindern.

Zahlreiche Besucher fahren am Tag der Deutschen Einheit mit Tretbooten auf dem Amselsee, der sich an einem Wanderweg zur Felsformation Bastei im Nationalpark Sächsische Schweiz befindet.

Der Wanderweg durch den Amselgrund ist gleich hinter dem Amselsee bis auf Weiteres gesperrt. (Archivfoto)

MDR (kk)