Sachsen Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring verbessert Lärmschutz
Am Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring beginnen derzeit Bauarbeiten an einer Lärmschutzwand. Diese soll verlängert und erhöht werden, um den Lärm für die Anwohner zu reduzieren.
Das Verkehrssicherheitszentrum am Sachsenring verbessert den Lärmschutz. Es setzt damit einen Teil eines vor dem Verwaltungsgericht Chemnitz geschlossenen Vergleichs um. Ende der Woche beginnen die Bauarbeiten, wie Geschäftsführer Ruben Zeltner auf Anfrage von MDR SACHSEN erklärt.
An Rennwochenenden ist der Lärm vom Sachsenring nicht zu überhören. Aber auch das Verkehrssicherheitszentrum ist zu laut. Deswegen wird nun der Lärmschutz verbessert. (Archivbild)
Längere und höhere Mauer in Arbeit
"Entlang der B180 an der Rennstrecke Sachsenring im Bereich der vorletzten und letzten Kurve wird eine Lärmschutzwand gebaut", sagt er. "Wir haben dort eine Wand, die ist aber zu niedrig und nicht lang genug." Sie werde jetzt verlängert und erhöht, um die Lärmwerte bei den Bewohnern am Queckenberg einzuhalten. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Die Baukosten belaufen sich den Angaben zufolge auf rund 1,4 Millionen Euro.
BUND weist zu hohen Lärmpegel nach
Bereits 2022 hatte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Sachsen nach eigenen Angaben Verletzungen der Lärmgrenzwerte am Sachsenring nachgewiesen. Weil man sich mit dem Verkehrssicherheitszentrum nicht einigen konnte, wurde ein Vergleich vor dem Verwaltungsgericht Chemnitz geschlossen. Im Ergebnis wird nun die Lärmschutzwand gebaut.
MDR (ali/mwa)
