Dicke, dunkle Rauchwolken sind über einem Dorf zu sehen.

Sachsen Nach Brand auf Betriebshof bei Döbeln erste Hinweise auf Ursache

Stand: 05.09.2024 10:29 Uhr

Für das Feuer auf einem Betriebshof im Döbelner Ortsteil Forchheim könnte ein technischer Defekt verantwortlich sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Brandursachenermittler der Chemnitzer Kripo.

Von MDR SACHSEN

Für das Feuer auf einem Betriebshof im Döbelner Ortsteil Forchheim könnte ein technischer Defekt verantwortlich sein. Zu diesem Ergebnis kommt der Brandursachenermittler der Chemnitzer Kripo. Nach Angaben der Polizei wird aber auch weiterhin wegen fahrlässiger Brandstiftung ermittelt.

Das Feuer war am Montagnachmittag in Forchheim in der Werkhalle eines Betriebshofs ausgebrochen. Zwei Lkw und weitere Maschinen wurden durch die Flammen zerstört. Mehrere Feuerwehren aus Döbeln und der Umgebung hatten bis in die Abendstunden gegen das Feuer gekämpft. Auch Bauern hatten Tanklöschfahrzeuge und Wassertanks zur Verfügung gestellt, berichteten Reporter MDR SACHSEN.

Dicke, dunkle Rauchwolken sind über einem Dorf zu sehen.

Nach knapp acht Stunden waren am Montagabend Flammen und Rauch in einer Werkhalle auf dem Wirtschaftshof gelöscht.

Warnhinweise an Anwohner und Autofahrer

Wegen der riesigen Rauchwolke über Forchheim hatte die Rettungsleitstelle Chemnitz am Montag eine Bevölkerungswarnung über die Warn-Apps Nina sowie Katwarn veröffentlicht. Demnach wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klima- sowie Lüftungsanlagen abzuschalten. Das Gebiet sollte weiträumig umfahren werden, hieß es. Die Warnung wurde am späten Abend aufgehoben.

Dicke, dunkle Rauchwolken sind über einem Dorf zu sehen.

Dicke Qualmwolken stiegen am Montagachmittag über Forchheim auf und waren weithin sichtbar. Anwohner sollten ihre Fenster und Türen sicherheitshalber geschossen halten.

Sachschaden in Millionenhöhe

Verletzte gab es im Zusammenhang mit dem Großbrand laut Polizei nicht. Jedoch ist der Sachschaden immens. Die Polizei schätzt ihn mittlerweile auf eine Million Euro.

MDR (ama/kk)/dpa