Sachsen Warten auf Fördermittel für die Körse-Therme
Schlechte Aussichten für die Körse-Therme in Schirgiswalde-Kirschau. Es gibt noch keinen Zeitplan für ihre Sanierung und ihre Wiedereröffnung, denn die Zusage auf Fördermittel steht weiter aus.
Die Körse-Therme in Kirschau in der Lausitz ist seit ihrer Schließung Ende 2022 ein Lost Place. Einen Termin für die Wiedereröffnung gibt es nicht, denn der Träger des Bades wartet immer noch auf Fördermittel für die dringend notwendigen Bauarbeiten.
Solange es keine Fördermittelzusage gibt, kann nicht mit der Sanierung der Körse-Therme begonnen werden.
"Der Zweckverband Körse-Therme Kirschau hat derzeit noch keine Fördermittelzusage erhalten", heißt es aus dem Landratsamt Bautzen. Man stehe aber in stetigem Austausch mit allen Beteiligten und hoffe auf eine baldige positive Rückmeldung.
Die Schwimmhalle in Kirschau soll für rund 26 Millionen Euro saniert werden. Geplant ist nach Angaben des Landratsamtes, den Sauna- und den Gastronomiebereich zu erweitern. Außerdem soll die Energieversorgung modernisiert werden.
Die Körse-Therme muss saniert werden. Dafür werden insgesamt 26 Millionen Euro gebraucht.
Schwimmverein trainiert in Bautzen und Großpostwitz
Seit der Schließung der Körse-Therme Ende 2022 müssen die Sportler und Sportlerinnen des örtlichen Schwimmvereins längere Wege in Kauf nehmen. Während die Kleinen im 13 Meter langen Rehabecken in Großpostwitz schwimmen lernen, fahren die Älteren bis nach Bautzen ins Röhrscheidtbad. "Einen Bus zu chartern, ist viel zu teuer", sagt Vereinschef Mario Graff. Stattdessen versuchten Eltern und Großeltern Fahrgemeinschaften zu bilden.
MDR (ama)
