Sachsen A14 bei Döbeln: Lkw stößt mit Auto zusammen - vier Schwerverletzte
Auf der A14 ist bei Döbeln an einem Stauende ein Lkw mit einem Auto kollidiert. Vier Menschen sind dabei schwer verletzt worden - darunter zwei Kinder. Zuvor war ein Lastwagen in einer Baustelle liegengeblieben. Auf der A14 gab es stundenlang Stau.
Vier Menschen sind beim Zusammenstoß eines Lastwagens mit einem Auto auf der Autobahn 14 bei Nossen am Dienstagvormittag schwer verletzt worden. Darunter sind auch zwei Kinder, wie die Polizei mitteilte. Demnach war ein 31-Jähriger mit seinem Lkw am Mittag auf der linken Spur auf ein Stauende zwischen den Abfahrten Nossen-Nord und Döbeln-Ost zugefahren. Am Stauende wich er dann nach rechts aus und stieß mit dem Auto und einem Anhänger eines weiteren Lkw zusammen.
Zwei schwerverletzte Kinder
Die 35 Jahre alte Autofahrerin sowie zwei Kinder im Alter von fünf und neun Jahren wurden dabei schwer verletzt. Auch der Lkw-Fahrer erlitt schwere Verletzungen. Der Sachschaden wird auf rund 106.000 Euro geschätzt.
Autobahn Richtung Leipzig elf Stunden gesperrt
Die Autobahn 14 war für rund eine Stunde voll gesperrt, die Fahrtrichtung Dresden konnte gegen 13 Uhr wieder freigegeben werden. Die Fahrtrichtung Leipzig blieb bis zum späten Abend - insgesamt elf Stunden - gesperrt. Der Verkehr staute sich bis zum Dreieck Nossen.
Mitten im Baustellenbereich ist der Sattelschlepper liegengeblieben. Der Verkehr staute sich stundenlang zurück.
Zeitweise fast 20 Kilometer Stau wegen defektem Lkw
Bereits am Dienstagvormittag war auf der A14 zwischen Döbeln-Nord und Leisnig in Richtung Leipzig ein Lastwagen im Baustellenbereich liegengeblieben. Laut MDR-Verkehrsdienst hatte sich der Verkehr zwischenzeitlich auf 20 Kilometer gestaut. Autofahrer standen zeitweise mehr als zwei Stunden im Stau. Der kaputte Lastwagen war kurz vor Mittag abgeschleppt worden, wie der Verkehrsdienst meldete.
Schon am Montag hatte ein Lkw-Brand für eine zehnstündige Sperrung der A4 in Dresden und stundenlanges Verkehrschaos auf Umleitungsstrecken gesorgt.
MDR (lam/tomi)
