Sachsen-Anhalt Außenbereich der Arche Nebra bleibt Baustelle
Vor über einem Jahr ist die Arche Nebra nach der Sanierung wiedereröffnet worden. Der Außenbereich bleibt aber weiter Baustelle, weswegen neue Angebote später starten.
- Die Bauarbeiten am Außengelände der Arche Nebra dauern länger als geplant.
- Die Arbeiten für einen Lern- und Erlebnisort müssen neu ausgeschrieben werden.
- Die Arche untweit des Fundorts der Himmelsscheibe von Nebra zieht viele Besucher an.
Über ein Jahr nach ihrer Wiedereröffnung sind Teile des Außenbereichs der "Arche Nebra" im Burgenlandkreis noch immer nicht fertiggestellt. Das hat Geschäftsführerin Bettina Pfaff MDR SACHSEN-ANHALT auf Nachfrage mitgeteilt.
Lern- und Erlebnisort wird erst im Juni fertig
Bereits im Juni dieses Jahres hätte demnach der "Outer-Space Lern- und Erlebnisort" vor der Arche fertiggestellt werden sollen. Nun sei das Baulos neu ausgeschrieben worden. Bettina Pfaff sagte, sie rechne mit einer Fertigstellung nächstes Jahr im Juni.
Hintergrund der Verzögerung von über einem Jahr sei die Arbeitsweise der Firma, die ursprünglich den Zuschlag hatte. Der "Outer-Space-Lern- und Erlebnisort" ist ein Rundbau mit 25 Metern Durchmesser. Das Innenleben richtet sich vor allem an Kinder. Sie können sich dort den Angaben nach spielerisch mit Raumfahrt, Weltall und Zukunft befassen. Außerdem soll es einen Veranstaltungsraum geben, der auch als Klassenzimmer genutzt werden kann.
Mit der Entwicklung der Besucherzahlen der Arche Nebra zeigte sich die Geschäftsführerin sehr zufrieden. In den sechs Monaten nach der Wiedereröffnung im vergangenen Jahr waren nach ihren Angaben 37.000 Menschen nach Nebra gekommen. Konkrete Zahlen für das laufende Jahr nannte Pfaff noch nicht.
Arche Nebra: Der Fundort der Himmelsscheibe von Nebra
Die Arche Nebra ist ein Besucherzentrum außergewöhnlicher Architektur unweit des Fundorts der Himmelsscheibe von Nebra. Es war bis Juni 2023 etwa ein Jahr lang für Sanierungsarbeiten geschlossen. Die Arbeiten kosteten 3,2 Millionen Euro.
MDR (Marc Weyrich, Mario Köhne)
