Sachsen-Anhalt Bahn: Störung im Fernverkehr zwischen Halle, Magdeburg und Hannover behoben
Eine Signalstörung bei Braunschweig hat zwischen Donnerstag und Sonnabend den Fernverkehr der Deutschen Bahn in Sachsen-Anhalt behindert. Auf der zentralen IC-Linie über Magdeburg und Halle kam es zu Verspätungen. Nun ist alles behoben.
Die Einschränkungen auf der Zugstrecke zwischen Magdeburg und Hannover sind behoben. Das teilte ein Sprecher der Deutschen Bahn MDR SACHSEN-ANHALT am Samstagmittag mit. Demnach kann der Zugverkehr wieder regulär anlaufen. Zuvor hatte sich das Ende der Reparatur mehrfach verzögert.
Verspätungen bis Samstagmittag
Wegen eines defekten Signals in Groß Gleidingen bei Braunschweig hatten IC- und ICE-Züge seit Donnerstag umgeleitet oder teilweise gestrichen werden müssen. Auf den Umleitungsstrecken dauerten die Fahrten rund 45 Minuten länger als sonst.
Zentrale Ost-West-Verbindung im Fernnetz der Bahn
Die Bahnstrecke zwischen Hannover, Magdeburg und Leipzig ist eine zentrale Ost-West-Verbindung im Fernnetz der Bahn. Die Bahnhöfe Hannover und Halle sind dabei Umsteigeknoten. Verspätungen führen dort dazu, dass Anschlüsse nach Hamburg oder München in Gefahr sind.
Erst Mitte Dezember war die Bahnstrecke nach einem Unfall an einem Bahnübergang bei Marienborn fast eine Woche unterbrochen. Dort war ein Lkw zwischen den Schranken liegengeblieben. Nach der Kollision mit einem Güterzug mussten Teile der Strecke zunächst repariert werden.
MDR (André Plaul, Michael Rosebrock) | Zuerst veröffentlicht am 27. Dezember 2024