Sachsen-Anhalt Wetterdienst warnt: Erneut starke Hitze in Sachsen-Anhalt
Für ganz Sachsen-Anhalt gilt am Donnerstag eine Hitzewarnung. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt Temperaturen bis 36 Grad an. Die Hitze kann Kreislaufprobleme, Sonnenbrand und Hitzschlag verursachen. Der DWD rät, viel zu trinken, die Sonne und Anstrengungen zu meiden sowie die Wohnung kühl zu halten. In der Nacht zum Freitag wird es kühler, Gewitter und Starkregen können auftreten.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Donnerstag eine Hitzewarnung für ganz Sachsen-Anhalt herausgegeben. Laut DWD werden Temperaturen bis zu 36 Grad erwartet. Die Hitzewarnung gilt von 11 bis 19 Uhr.
Dem DWD zufolge besteht die Gefahr von Dehydrierung, Kreislaufproblemen, Sonnenbrand und Hitzschlag. Besonders gefährdet seien ältere und vorerkrankte Menschen, Schwangere, Säuglinge und Kinder. Der Wetterdienst empfiehlt, ausreichend zu trinken, direkte Sonne und körperlich anstrengende Aktivitäten zu meiden und die Wohnung möglichst kühl zu halten.
Wetter in Sachsen-Anhalt: Auf Hitze folgt Gewitter
Wie der DWD weiter mitteilte, fallen die Temperaturen in der Nacht zum Freitag auf bis zu 15 Grad. Örtlich gebe es Schauer und Gewitter, zum Teil seien Windböen zu erwarten. Mit einzelnen Gewittern könne Starkregen einhergehen – der allerdings auch ohne Gewitter möglich sei.
Im Gebiet zwischen Anhalt und dem Burgenlandkreis soll es laut DWD aber trocken bleiben. Am Freitag liegen die Temperaturen dann voraussichtlich bei bis zu 27 Grad. Gebietsweise könne es Schauer und Gewitter geben.
Tipps: Was bei großer Hitze zu tun ist
- 1. Hitze meiden. Nicht direkt in die Sonne gehen und auch nicht zur heißesten Zeit draußen aufhalten. Sport am besten auf die frühen Morgenstunden verlegen.
- 2. Wohnung kühl halten. Wenn möglich Fenster abdunkeln – beispielsweise mit Rollladen –, um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Vor allem morgens lüften, wenn es draußen kühler ist als drinnen. Aber auch tagsüber die Wohnung nicht völlig abdichten, für Frischluft sorgen, idealerweise Durchzug.
- 3. Viel trinken. Darauf achten, genügend Flüssigkeit und Elektrolyte zu sich zu nehmen. Gern auch Mitmenschen animieren, mehr Flüssigkeit als sonst zu trinken. Denken Sie auch an die Haustiere.
- 4. Körper kühl halten. Luftige, helle Kleidung und eine Kopfbedeckung tragen. Kühle Dusche oder kühles Bad nehmen. Ein Ventilator kühlt zwar nicht die Luft, unterstützt aber den Körper beim Schwitzen.
Bei Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen oder Erbrechen sollte ein Arzt kontaktiert werden.
Aufgrund des heißen Wetters steigt zum Teil auch die Waldbrandgefahr. Auf der Karte sehen Sie, wie die Lage in Ihrer Region ist:
dpa, MDR (Susanne Liermann, Maren Wilczek)
