
Sachsen-Anhalt Hat sich verschwommen: Robbe in der Elbe gesichtet
In der Elbe wurde in den vergangenen Tagen eine Robbe gesichtet, auch in Sachsen-Anhalt. Laut Nabu ist das Tier wohlauf und wird voraussichtlich selbst den Weg zurückfinden. So eine Sichtung ist selten – zuletzt passierte das 2017.
In der Elbe ist in den vergangenen Tagen mehrfach eine Robbe gesichtet worden, auch in Sachsen-Anhalt. Der Naturschutzbund (Nabu) gab sich auf Nachfrage von MDR SACHSEN-ANHALT am Mittwoch entspannt. Bei der Robbe handele es sich um kein hilfsbedürftiges Tier. Es habe sich einfach nur verschwommen.
Möglichweise sei die Robbe hinter einem Fischschwarm her gewesen. Der Nabu geht davon aus, dass das Tier von allein wieder zurückschwimmen wird. Robben seien lieber in größeren Gruppen unterwegs, so ein Sprecher.
Mehrere Sichtungen in den vergangenen Tagen
Das Tier war das erste Mal Mitte Februar im brandenburgischen Lütkenwisch und später am alten Fähranleger in Wahrenberg im Landkreis Stendal gesichtet worden. Zuletzt tauchte die Robbe am Mittwochvormittag im Hafen von Wittenberge in Brandenburg auf.
Dass Robben sich in der Elbe verirren, kommt äußerst selten vor. Zuletzt gab es eine Sichtung mit entsprechenden Belegen im Jahr 2017. 1970 war eine Robbe über die Elbe bis nach Magdeburg gekommen. Sie bekam den Spitznamen Trixi I.
MDR (Bernd-Volker Brahms, Susanne Liermann, Moritz Arand)