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Sachsen-Anhalt "Hauptsache Halle" schickt OB-Kandidaten ins Rennen

Stand: 12.10.2024 17:12 Uhr

Andreas Wels, der als Wasserspringer Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen gewann, will Oberbürgermeister von Halle werden. Der 49-Jährige tritt für die Wählergemeinschaft "Hauptsache Halle" an.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

Die Wählergemeinschaft "Hauptsache Halle" hat am Freitagabend Andreas Wels als ihren Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl im Februar 2025 bestimmt. Wie "Hauptsache Halle" mitteilte, wurde der derzeitige Vorsitzende der Stadtratsfraktion und ehemalige Spitzensportler einstimmig in der Mitgliederversammlung gewählt. Wels sagte nach seiner Wahl: "Gerade weil in den letzten Jahren Probleme in unserer Stadt Halle nicht gelöst, sondern verwaltet wurden, stehen große Herausforderungen an."

Wels wurde 1975 in Schönebeck geboren. Als Wasserspringer gewann er Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen. Er arbeitet als Lehrer in Halle.

Andreas Wels

Andreas Wels ist ein ehemaliger deutscher Wasserspringer. 

Derzeit führt Bürgermeister Egbert Geier (Bild) von der SPD die Amtsgeschäfte. Er will auch im Februar kandidieren. Für die CDU will Kerstin Godenrath antreten.

Bürgermeister Egbert Geier (SPD). Seit der Suspendierung von Oberbürgermeister Bernd Wiegand ist Egbert Geier der amtierende Bürgermeister.

Bürgermeister Egbert Geier leitet seit der Suspendierung von Oberbürgermeister Bernd Wiegand die Amtsgeschäfte.

Termin für die OB-Wahl: CDU plädiert für 9. Februar

Der geplante Termin für die Oberbürgermeisterwahl ist der 2. Februar 2025. Eine mögliche Stichwahl würde drei Wochen später stattfinden. Die CDU-Stadtratsfraktion hatte sich den 9. Februar als Wahltag gewünscht. Am 2. Februar gehen die Winterferien in Sachsen-Anhalt zu Ende, was viele Familien auf der Rückreise aus dem Urlaub betreffen könnte.

Die Neuwahl des Oberbürgermeisters oder der Oberbürgermeisterin ist nach dem Rücktritt des suspendierten Stadtoberhauptes Bernd Wiegand (parteilos) notwendig. Regulär wäre er noch bis 2026 im Amt gewesen.

MDR (Susanne Ahrens, Cornelia Müller)