Ein Känguruh im Zoo Dresden

Sachsen-Anhalt Ausgebüxtes Känguru in Halle wieder eingefangen

Stand: 04.09.2024 08:00 Uhr

Fast zwei Tage lang hat in Halle ein entlaufenes Känguru die Polizei beschäftigt. Nach wiederholtem Blickkontakt konnte das Tier am Dienstagabend eingefangen werden. Das Tier ist nun wieder bei seinem Besitzer.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

Das ausgebüxte Känguru in Halle ist wieder da. Es wurde nach Angaben der Polizei am Dienstagabend in der Grenzstraße im Osten der Stadt gefunden und vorübergehend in eine Lagerhalle eingeperrt. Der Eigentümer habe es dann abgeholt und wieder in sein Gehege gebracht.

In der Nacht zu Montag war das Tier von einem Alpaka-Hof ausgebüxt. Das Tier hüpfte fast zwei Tage entlang der Delitzscher Straße und der Europachaussee. Das Känguru, das von seinem Besitzer "Herr Göthe" genannt wird, ist nun wieder bei "Herrn Schiller" – seinem Kumpel im Gehege.

Tierpark: Wallabys sind schwer zu fangen

Bei dem Tier handelt es sich um eine besonders kleine Känguru-Art, ein Wallaby. Wie Philipp Rose vom Tierpark Petersberg MDR SACHSEN-ANHALT erklärte, sind diese schwer zu fangen und wenig zutraulich.

Eine Gefahr für Anwohner soll nicht bestanden haben. Augenzeugen wurden gebeten, bei Sichtung die Polizei zu informieren. Bereits am Montag hatte die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, dass das Tier wieder eingefangen worden sei. Dies konnte durch die Polizei aber nicht bestätigt werden.

MDR (Cornelia Müller, Michael Rosebrock, Hannes Leonard)