Die Sanierungsarbeiten an der Hyparschale in Magdeburg sind im Juni 2024 offiziell abgeschlossen.
Die Hyparschale wurde 1969 von Ulrich Müther errichtet und wurde als Veranstaltungsort genutzt.
Seit 1997 stand die Halle leer und verfiel zunehmend.
Die 48 x 48 Meter freitragende Dachkonstruktion ist eine Besonderheit des Baus.
Lange Zeit galt die Halle als Lost Place.
Die Bauarbeiten zur Sanierung und Modernisierung konnten am 3. Dezember 2019 beginnen.
Das einsturzgefährderte Dach wurde mit einem speziellen Carbonbeton stabilisiert.
Vor der Hyparschale in Magdeburg sind Lichtstreifen von vorbeifahrenden Autos zu sehen.
Die alte Halle hatte eine nicht-transparente Fassade.
Bei der Sanierung wurden transparente Fenster eingebaut – auch bei den Oberlichtern.
Nun können die Gäste auch aus der Hyparschale in die Umgebung schauen.
Durch die neue Galerie können die Besucherinnen und Besucher jetzt auf die Veranstaltungsfläche herabschauen.
Als erste Veranstltung wird im Juli eine Ausstellung über den Streetart-Künstler Banksy gezeigt.
Der Ingenieur der Hyparschale, Ulrich Müther, hat unter anderem auch den Teepott in Rostock geschaffen.
Müthers Rettungsturm in Binz wird heute als Trauungsraum vom Standesamt genutzt.