Sachsen-Anhalt Probleme beim Bau der Feuerwehrzentrale in Oebisfelde-Weferlingen
In Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde hinkt der Bau der Feuerwehrzentrale dem Zeitplan hinterher. Der Bürgermeister begründet das mit dem Wetter und ausgefallenen Arbeitern. Sollte der Bau nicht bis Juni kommenden Jahres fertig sein, könnten eingeplante Fördermittel des Landes nicht abgerufen werden.
Der Bau der neuen Feuerwehrzentrale in Oebisfelde-Weferlingen im Landkreis Börde läuft nicht nach Plan. Das hat Bürgermeister Marc Blanck (CDU) MDR SACHSEN-ANHALT mitgeteilt. Nach dem Spatenstich im April habe das Gebäude im Ortsteil Kathendorf beispielsweise noch immer kein Dach. Als Gründe gibt Blanck das Wetter und erkrankte Arbeiter an. Man suche nun mit den Baufirmen nach Wegen, um den Zeitverzug wieder aufzuholen.
Fördermittel könnten verloren gehen
Ende Juni kommenden Jahres müsse alles fertig sein, um die Landes-Fördermittel von über 800.000 Euro abrufen zu können. Blanck: "Bei einer Investition von 4,8 Millionen Euro sind wir auf diese Fördermittel angewiesen. Wir sind eine Gemeinde mit Haushaltskonsolidierung und ohne Fördermittel geht es einfach nicht mehr."
Wir sind eine Gemeinde mit Haushaltskonsolidierung und ohne Fördermittel geht es einfach nicht mehr. Bürgermeister Marc Blanck (CDU) |
Schutz der Bevölkerung
Laut Blanck hatte eine Risikoanalyse ergeben, dass im ländlichen Raum der Stadt die Abdeckung mit einsatzbereiten Feuerwehrleuten nicht mehr rund um die Uhr gegeben ist. Deshalb führe man die Ortswehren Kathendorf, Rätzlingen, Etingen und Eickendorf in einem zentralen Feuerwehrhaus zusammen. Nur so könne man künftig den Schutz der Bevölkerung gewährleisten.
MDR (Michel Holzberger, Sebastian Gall)