Sachsen-Anhalt Lagerhallenbrand in Osterwieck durch technischen Defekt ausgelöst
Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Ursache im Fall des Lagerhallen-Feuers in Osterwieck vorerst abgeschlossen. Von dem Gebäudekopmplex sind nur noch die Grundmauern stehen geblieben. Am Samstagvormittag war ein Feuer ausgebrochen. Eine schwarze Rauchwolke war weithin sichtbar gewesen.
In Osterwieck im Landkreis Harz ist nach dem Großbrand mehrerer Lagerhallen die Brandursachenermittlung abgeschlossen. Das teilte das Polizeirevier Harz am Freitag mit. Demnach gehen die Experten davon aus, dass ein elektrotechnischer Fehler den Brand ausgelöst hat. Auch die Schadenshöhe steht inzwischen fest. Laut Polizei beläuft sie sich auf mindestens fünf Millionen Euro.
Mehrere Lagerhallen zerstört
Der Gebäudekomplex war am Samstagvormittag in Brand geraten. Die Feuerwehr beendete die Löscharbeiten im Landkreis Harz am späten Sonntagvormittag. Das teilte die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT mit. Seit Montag war zur Brandursache ermittelt worden.
Wie das Technische Hilfswerk MDR SACHSEN-ANHALT mitteilte, wurde der stark beschädigte Gebäudekomplex abgerissen. Es seien nur noch die Grundmauern und einzelne Reste übrig. Bei den Lagerhallen handelt es sich um einen etwa 5.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex mit einer Photovoltaikanlage und Teerpappen auf dem Dach. Diese hätten die Löscharbeiten erschwert, sagte Osterwiecks Bürgermeister Dirk Heinemann (SPD).
Nach dem Brand in Osterwieck stehen bei einigen der Lagerhallen nur noch die Grundmauern.
Mehrere PKW und Wohnmobile verbrannt.
Rund 260 Einsatzkräfte waren nach Angaben der Stadt am Wochenende vor Ort. Um das Wiederaufflammen von Glutnestern zu verhindern, war die Feuerwehr zudem seit Samstagabend mit den Restlöscharbeiten beschäftigt. Im Inneren seien mehrere PKW und Wohnmobile verbrannt.
Der Brand einer Lagerhalle in Osterwieck hatte eine große Rauchwolke verursacht.
MDR (Karin Roxer, Cynthia Seidel) | Zuerst veröffentlicht am 14.9.2024.
