Sachsen-Anhalt Rogätz: Fahrbahnsanierung der Landesstraße 44 bis zur B189
Im Norden des Landkreises Börde müssen sich Autofahrer ab Montag auf Behinderungen einstellen. Die Fahrbahn der Landesstraße 44 zwischen Rogätz und der Bundesstraße 189 wird saniert. Die Arbeiten sollen einen Monat dauern.
Autofahrer müssen ab Montag bei Rogätz mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Grund dafür ist, dass die Landesstraße 44 vom Ortsausgang Rogätz (Landkreis Börde) bis zur Kreuzung mit der Bundesstraße 189 saniert wird. Dabei wird ein Teil der L44-Ortsdurchfahrt von Farsleben mit instandgesetzt. Das Land Sachsen-Anhalt investiert nach Angaben des Infrastrukturministeriums rund 550.000 Euro. Während der Bauarbeiten muss der jeweilige Bauabschnitt halbseitig gesperrt werden. Der Verkehr wird dann per Ampel wechselseitig vorbeigeführt.
Besonderes Verfahren im Einsatz
Wie das Ministerium mitteilte, kommt bei den Bauarbeiten das DSK-Verfahren (Dünne Asphaltschicht in Kaltbauweise) zum Einsatz. Dabei wird ein Dünnschichtbelag zweilagig eingebaut und besitzt eine spätere Gesamtdicke von ein bis anderthalb Zentimetern. Neben einer verbesserten Griffigkeit verlängert der Dünnschichtbelag die Nutzungsdauer von Asphaltdecken um mehrere Jahre.
Vorteilhaft sind laut Ministerium darüber hinaus die schnelle Bauzeit und die vergleichsweise geringen Verkehrseinschränkungen. Bereits nach etwa 30 Minuten könne die neue Fahrbahndecke wieder befahren werden. Da keine Fräsarbeiten an der vorhandenen Deckschicht notwendig sind und somit kein Fräsgut anfällt, gelte diese Erhaltungsbauweise außerdem als ressourcen- und umweltschonend.
Arbeiten in Rogätz bis 9. August
Planmäßig soll die Fahrbahnsanierung am 9. August abgeschlossen sein. Da das Verfahren aber sehr wetterabhängig ist und bei Regen nicht gebaut werden kann, könnte sich die Fertigstellung verzögern, hieß es vom Ministerium.
MDR (Ingvar Jensen, Mario Köhne)
