Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt forstet erneut 1.500 Hektar Wald auf
Das Land Sachsen-Anhalt hat im Laufe dieses Jahres rund 1.500 Hektar Wald aufgeforstet. Der Großteil der Fläche gehört dem Land selbst, etwa ein Sechstel ist in Privatbesitz und wird gefördert. Bei den Bäumen setzt man auf klimabeständige Sorten.
Das Land Sachsen-Anhalt hat in diesem Jahr rund 1.500 Hektar Wald aufgeforstet. Wie ein Sprecher des Forstministeriums MDR SACHSEN-ANHALT sagte, handelte es sich dabei um 1.254 Hektar Waldfläche, die dem Land gehören, und 248 Hektar Fläche in Privathand. Diese würden vom Land gefördert.
Klimaresistente Bäume gepflanzt
Das Ministerium hob hervor, dass bei den Aufforstungen verstärkt auf klimaresiliente Mischwälder gesetzt werde. So würden etwa Eichen- und Kiefernarten gepflanzt. Wie viel CO2 diese Bäume binden, könne man allerdings noch nicht sagen. Das lasse sich erst in einigen Jahren feststellen.
Wald in Sachsen-Anhalt in schlechtem Zustand
Zuletzt hatte die Landesregierung sich besorgt über den Zustand der Wälder in Sachsen-Anhalt geäußert. Laut dem Bericht aus dem Jahr 2023 gelten elf Prozent aller Bäume im Land als geschädigt. Das sei fast dreimal so viel wie der Mittelwert seit 1991. Grund dafür ist demnach, dass durch die Trockenheit der vergangenen Jahre Schäden an den Bäumen zugenommen hätten. Sie seien stärker von Schädlingen befallen und die Kronen seien weniger dicht.
Auch 2023 sind laut dem Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten, Sven Schulze (CDU) rund 1.500 Hektar Wald im Land aufgeforstet worden.
MDR (Attila Dabrowski, Jörg Wunram, Maren Wilczek)