Sachsen-Anhalt Sachsen-Anhalt-Tag: Polizei ermittelt wegen Vergewaltigung
Am Festwochenende des Sachsen-Anhalt-Tags hat sich laut Polizei in Stendal eine Vergewaltigung ereignet. Sie ermittelt wegen eines Sexualdeliktes.
Am Rande des Sachsen-Anhalt-Tages in Stendal ist eine Person vergewaltigt worden. Das bestätigte die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT am Sonntag. Einzelheiten nannte die Sprecherin nicht. Sie verwies auf den Opferschutz.
Staatsanwaltschaft Stendal hält sich bedeckt
Auf Nachfragen des MDR am Montag, gab auch die Staatsanwaltschaft Stendal keine weiteren Details bekannt. Auch nicht, ob mehrere Personen beteiligt gewesen waren und ob es Haftbefehle gegeben hat. Hintergrund seien die Ermittlungen der Polizei Stendal zum Tathergang, hieß es.
Vor dem Hintergrund des islamistischen Anschlags auf einem Volksfest in Solingen (Nordrhein-Westfalen) war das Sicherheitskonzept vor dem Sachsen-Anhalt-Tag noch einmal verschärft worden.
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen auf Sachsen-Anhalt-Tag
Der Sachsen-Anhalt-Tag wurde vom 30. August bis 1. September in Stendal gefeiert. Oberbürgermeister Bastian Sieler (parteilos) sagte MDR SACHSEN-ANHALT, etwa 150.000 Menschen seien am Wochenende in der Stadt gewesen. Insgesamt waren die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Sachsen-Anhalt-Tag nach dem Anschlag in Solingen vor allem mit Blick auf mögliche Waffen erhöht worden.
Nach Angaben der Polizei gab es an dem Festwochenende rund 550 Taschen-Kontrollen. In 15 Fällen seien auch gefährliche Gegenstände wie Messer oder Pfefferspray sichergestellt worden. In Spitzenzeiten seien bis zu 370 Polizisten auf dem Sachsen-Anhalt-Tag im Einsatz gewesen.
Am letzten August-Wochenende haben etwas 150.000 Menschen in Stendal den Sachsen-Anhalt-Tag friedlich und bunt gefeiert.
MDR (Bernd Volker Brahms, Jörg Wunram, Hannes Leonard) | Erstmals veröffentlicht am 01.09.2024
