Sachsen-Anhalt Waldbrand am Brocken: Polizei sucht Bilder und Videos
Nach dem Brand in der Nähe des Brockengipfels sucht die Polizei nach Zeugen und Bildmaterial – und nach den Wanderern, die das Feuer vom Wurmberg gemeldet haben. Der Waldbrand war Anfang September am Königsberg ausgebrochen. Für die Löscharbeiten waren auch Flugzeuge, Hubschrauber und ein selbstgebautes Feuerwehrfahrzeug im Einsatz.
- Personen, die den Brandausbruch im Harz fotografiert oder gefilmt haben, sollen sich bei der Polizei melden.
- Die Polizei sucht Wanderer vom Wurmberg, die das Feuer im Harz gemeldet haben.
- Die Löscharbeiten am Königsberg haben fünf Tage angedauert.
Nach dem Waldbrand am Brocken sucht die Polizei Zeugen, die am Tag des Ausbruchs fotografiert oder gefilmt haben. Das Feuer im Harz nahe der Kesselklippe am Königsberg war am ersten Freitag im September (6. September) ausgebrochen. Daraufhin war der Brocken für fünf Tage gesperrt.
Wie das Revier im Harz am Montagnachmittag mitteilte, sollen sich Personen melden, die am Tag des Brandausbruchs zwischen 10 Uhr und 14 Uhr Fotos oder Videos von der Seite des Brockens zwischen dem Eckerloch und dem Goethebahnhof gemacht haben.
Außerdem sollen die Wanderer, die das Feuer vom Imbiss "Gipfelstürmer" am Wurmberg aus gemeldet hatten, mit der Polizei Kontakt aufnehmen. Wie eine Sprecherin des Reviers MDR SACHSEN-ANHALT sagte, erhoffen sich die Beamten, die genaue Uhrzeit des Brandausbruchs herauszufinden.
Flugzeuge, Hubschrauber und selbstgebauter Feuerwehrwagen im Einsatz am Brocken
Bei dem Einsatz waren mehrere Flugzeuge und Hubschrauber, unter anderem von Bundeswehr und Polizei, im Einsatz. Auch der selbstgebaute Tanklöschwagen der Feuerwehr Benneckenstein hat bei den Löscharbeiten geholfen. Das Feuer hatte sich über mehrere Brandherde auf etwa einem Kilometer Länge ausgebreitet. Der Waldbrand am Königsberg galt am 11. September als gelöscht. Ermittlungen laufen nach Angaben der Polizei derzeit in alle Richtungen.
dpa, MDR (Cynthia Seidel)
