Ein Zigarettenstummel liegt auf einem Waldweg.

Sachsen-Anhalt Waldbrand in Sachsen-Anhalt: Höchste Gefahrenstufen ausgerufen

Stand: 29.08.2024 06:11 Uhr

Die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt ist nach Angaben des Landeszentrum Wald weiter gestiegen. In den meisten Landkreisen gilt eine hohe bis sehr hohe Brandgefahr.

Von MDR SACHSEN-ANHALT

Die Waldbrandgefahr in Sachsen-Anhalt ist nach Angaben des Landeszentrum Wald weiter gestiegen. In den Lankreisen Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg sowie die Stadt Dessau-Roßlau gilt seit Samstag die höchste Gefahrenstufe, Stufen fünf.

Was bei Gefahrenstufe 5 zu beachten ist

In Sachsen-Anhalt gab es in den vergangenen acht Jahren mehr als 660 Waldbrände. Für Städte und Landkreise, in denen eine der fünf Gefahrenstufen ausgerufen ist, gelten daher besondere Vorschriften, um die Brandgefahr zu minimieren und die Natur zu schützen. Die Regel gelten für alle, die sich in den zugehörigen Wäldern aufhalten wollen.

So ist es nach Angaben des Landeszentrum Wald Sachsen-Anhalt strikt verboten, in der Nähe von oder sogar in den Wäldern Feuer jeglicher Größe zu entzünden. Auch dürfen die ausgeschilderten Wege nicht mehr verlassen werden. Zudem haben die Städte und Landkreise das Recht, die Wälder komplett zu sperren.

Waldbrandgefahr steigt auch in anderen Teilen Sachsen-Anhalts

Eine Entwarnung gibt es für die restlichen Ortschaften in Sachsen-Anhalt nicht. Auch in den meisten anderen Landkreisen gilt laut dem Landeszentrum Wald "hohe Gefahr" (Gefahrenstufen vier). Dies ist der Fall für das Jerichower Land, den Harz, den nördlichen Teil der Börde und den Süden des Landess sowie die Stadt Halle.

Nur Magdeburg, Stendal, die Altmark und der Salzlandkreis steht bei Stufe drei (mittlerer Waldbrandgefahr).

MDR (Dennis Blatt, Cynthia Seidel)