Schleswig-Holstein Ostholstein: Abkochgebot für Trinkwasser bleibt bestehen
Wegen E. coli Bakterien im Trinkwasser rät der Zweckverband Ostholstein den Bürgerinnen und Bürgern in und um Großenbrode und Fehmarn ihr Wasser abzukochen.
In Teilen des Kreises Ostholstein gibt es Probleme mit dem Trinkwasser. Nach Angaben des Zweckverbands Ostholstein wurden Grenzüberschreitungen für E. coli und coliforme Keime gefunden. Betroffen sind Kunden auf Fehmarn und Großenbrode und Umgebung. Obwohl die bisherigen Wasserproben eine Verbesserung zeigen, müssen mehrere aufeinanderfolgende Proben keimfrei sein, bevor das Abkochgebot aufgehoben werden kann. Die Bürgerinnen und Bürger werden weiterhin gebeten, das Leitungswasser vor der Nutzung als Lebensmittel abzukochen.
Der Zweckverband Ostholstein informiert seine Kunden auf der Website über den aktuellen Stand und gibt Empfehlungen. Bei weiteren Fragen können sich Betroffene täglich zwischen 8 und 20 Uhr unter der Telefonnummer (04561) 39 97 38 melden.
Großenbrode, Fehmarn und Umgebung: Diese Orte sind betroffen
Konkret betroffen sind laut Verband diese Orte:
- Großenbrode,
- Großenbroder Fähre,
- Klaustorf,
- Strandhusen,
- Lütjenbrode,
- Mittelhof,
- Lütjenhof,
- Hinrichsruh sowie die
- ganze Insel Fehmarn.
Verunreinigung im Speicher im Großenbroder Ortsteil Klaustorf
Die Verunreinigung ist laut Zweckverband bei einer routinemäßigen Probe des Speicherbehälters in Klaustorf aufgefallen. Dieser wurde direkt außer Betrieb genommen und das Gesundheitsamt informiert. Aktuell koordinieren der Zweckverband und der Wasserbeschaffungsverband Fehmarn Sofortmaßnahmen, um die Probleme zu beseitigen, heißt es.
Wann wieder mit sauberen Trinkwasser zu rechnen ist, geht aus der Mitteilung des Zweckverbandes bisher nicht hervor. Bis dahin sollen aber erstmal weiter kontinuierlich Wasserproben genommen und in einem Labor überprüft werden.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 23.11.2024 | 18:00 Uhr