Thüringen Awo übernimmt insolvente Regiomed-Pflegeheime in Südthüringen
Die Arbeiterwohlfahrt übernimmt zum 1. September die Pflege- und Wohnheime des insolventen Regiomed-Konzerns in Südthüringen. Für Bewohner und Angestellte soll sich nichts ändern.
Die Arbeiterwohlfahrt (Awo) übernimmt die Regiomed-Pflegeheime in Eisfeld im Kreis Hildburghausen, in Hildburghausen und in Sonneberg. Wie ein Sprecher des insolventen Konzerns am Dienstag mitteilte, erfolgt der Betriebsübergang zum 1. September.
Für die Angestellten der Regiomed-Pflegeheime soll sich mit der Übernahme durch die Awo nichts verändern.
Die Mitarbeiter seien darüber bereits informiert worden. Kündigungen werde es nicht geben. Das Leistungsspektrum für die Bewohner bleibe komplett erhalten.
Der Klinikverbund Regiomed beschäftigt 5.000 Mitarbeiter in Thüringen und Bayern. Zu Jahresbeginn hatte der Klinikverbund einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Betroffen sind auch die Krankenhäuser in Hildburghausen, Sonneberg und Neuhaus am Rennweg. Ende Juni hatte der Arbeiter-Samariter-Bund angekündigt, den Rettungsdienst des insolventen Konzerns übernehmen zu wollen.
MDR (bee/ost)