Thüringen Herausforderung für Weihnachtsmannbüro Himmelsberg
Jedes Jahr beantworten die Mitglieder eines Vereins in Himmelsberg tausende Briefe an den Weihnachtsmann. Dabei fällt einiges an Portokosten an. Trotz Unterstützung und Spenden wird das Geld dafür knapp. Und die nächste Portoerhöhung kommt bald.
Das Thüringer Weihnachtspostamt in Himmelsberg im Kyffhäuserkreis kämpft mit steigenden Portokosten. Die Deutsche Post stelle zwar einen Teil der Briefmarken für die Antwortbriefe des Weihnachtsmannes zur Verfügung, das reiche aber nicht aus, sagte Manuela Verges, Vorsitzende des Heimatvereins Himmelsberg.
Nächste Porto-Erhöhung kommt 2025
Die Portokosten belaufen sich auf einige Tausend Euro. Dafür ist der Verein auf Spenden angewiesen. Die Post hatte wiederholt die Portokosten angehoben, 2025 sollen sie erneut steigen. Derzeit kostet der Standardbrief 85 Cent, dann 95 Cent.
Auch Briefe aus dem Ausland werden im Himmelsberg beantwortet.
Tausende Briefe aus In- und Ausland
Jährlich kommen dort 5.000 bis 6.000 Briefe von Kindern an, die ehrenamtlich beantwortet werden. Die ersten Briefe an den Weihnachtsmann trudeln oft schon Monate vor Heiligabend im Weihnachtspostamt ein. Auch in diesem Jahr stapeln sich schon viele Dutzend Briefe, die aus Orten in Deutschland abgeschickt wurden und beantwortet werden wollen. Häufig haben die Vereinsmitglieder aber auch Briefe aus dem Ausland zu beantworten.
Ähnliche Weihnachtspostämter gibt es auch in anderen Orten in Deutschland, etwa in Bayern, Nordrhein-Westfalen oder Brandenburg. Häufig haben diese Orte Namen wie "Himmelstadt", "Engelskirchen" oder "Himmelpfort".
dpa/MDR (nis)