Thüringen Erfurt: Mutmaßlicher Täter nach Todesschüssen weiter auf der Flucht
Im Erfurter Norden ist in der Nacht zu Donnerstag ein Mann erschossen worden. Die Polizei sucht auch am Freitag weiter nach dem Täter - er ist möglicherweise bewaffnet. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN kann die Tat dem Drogenmilieu zugeordnet werden.
Nach den tödlichen Schüssen am Roten Berg in Erfurt ist der mutmaßliche Täter weiter auf der Flucht. Aus einsatztaktischen Gründen könne die Polizei keine weiteren Angaben über die Fahndung machen, hieß es am Freitag. Der Täter ist möglicherweise bewaffnet.
Der Tatverdächtige und das Todesopfer wurden laut Staatsanwaltschaft identifiziert. Nach Informationen von MDR THÜRINGEN handelt es sich um eine Tat im Drogenmilieu. Ein 39-jähriger Mann war laut Staatsanwaltschaft am Mittwoch gegen 23:30 Uhr nahe der Bonhoefferstraße erschossen worden.
Suche nach Täter läuft weiter
Die Kriminalpolizei und auch das Landeskriminalamt ermitteln. Die Polizei sucht nach weiteren Zeugen und Hinweisen zur Tat. Auch ein Spürhund war am Roten Berg im Einsatz.
Das Gebiet um den Tatort wurde großräumig abgesperrt.
Morddrohungen im Vorfeld der Tat
Nach MDR THÜRINGEN-Informationen handelt es sich beim Tatverdächtigen um einen 48-jährigen Mann. Dieser ist laut MDR-Information einschlägig bekannt, unter anderem wegen Beschaffungskriminalität und Brandstiftung.
Im Vorfeld soll es Morddrohungen gegen das Opfer gegeben haben. Der Mann wurde angeblich von zwei Schüssen mit Schrotmunition in den Rücken getroffen und starb noch am Tatort.
MDR (kir/jw)
