Thüringen Nach Batterie-Brand bei Photovoltaik-Firma: Boden wird untersucht
Nach einem Brand auf dem Gelände einer Photovoltaik-Firma in Isseroda im Weimarer Land dauern die Aufräumarbeiten an. Erst muss giftiges Löschwasser entsorgt, dann der Boden untersucht werden.
Nach dem Brand auf dem Gelände einer Photovoltaik-Firma in Isseroda im Weimarer Land dauern die Aufräumarbeiten weiter an. Wie das Landratsamt mitteilte, werde bis voraussichtlich Freitagabend kontaminiertes Löschwasser entsorgt. Im Anschluss daran müssten größere Mengen an Bodenproben entnommen werden. Auch der Haus- und Regenwasserkanal müsse gespült werden.
700.000 Euro Schaden - Brandursache unbekannt
Am Montag war ein Überseecontainer mit Photovoltaik-Modulen und Akkuspeichern in Flammen aufgegangen. Verletzt wurde niemand. Allerdings entstand ein Schaden von rund 700.000 Euro. Nach Angaben der Polizei brauchte die Feuerwehr vier Stunden, um das Feuer zu löschen.
Anwohner wurden vor giftigen Brandgasen gewarnt, die beiden benachbarten Schulen geschlossen. Sie öffnen erst am Montag wieder. Die Entsorgung des vergifteten Löschwassers hatte zu üblen Gerüchen geführt. Die Brandursache ist weiterhin unbekannt.
MDR (nir)