![Straßenbahn mit beschädigter Front | MDR/Danielle Haupt Straßenbahn mit beschädigter Front](https://images.tagesschau.de/image/ca33e164-c3ca-46ee-acb5-0d620909c69d/AAABkO7VdgQ/AAABjwnlXhk/original/mdr-strassenbahn-mit-beschaedigter-front-102.jpg?overlay=6b5fb0e9-2fd5-46e5-a122-d644da62cbf6&overlayModificationDate=AAABjb0qB-4)
Thüringen Straßenbahnen in Jena kollidiert: Zwölf Verletzte
In Jena sind bei einem Unfall zwölf Menschen teils schwer verletzt worden. Am Freitag waren zwei Straßenbahnen zusammengestoßen. Am Uniklinikum hielten sich Dutzende Ärzte und Pfleger bereit.
In Jena sind zwölf Menschen beim Zusammenstoß zweier Straßenbahnen verletzt worden. Zehn von ihnen werden derzeit im Uniklinikum behandelt, darunter drei mit mittleren beziehungsweise schweren Verletzungen.
Der Unfall hatte sich nach Polizeiangaben am Freitagvormittag etwa 500 Meter vom Stadion entfernt. Die Bahnen waren demnach hintereinander gefahren und zwischen Zentrum und Lobeda unterwegs. Die vordere Bahn bremste nach Angaben der Stadtwerke Jena wegen einer dritten Bahn und kam auf der Saalebrücke zum Stehen - die hintere Bahn fuhr auf.
Straßenbahnfahrer nach Unfall in Jena im Krankenhaus
Bei dem Zusammenstoß wurden unter anderem zwei Straßenbahnfahrer verletzt. Außerdem erlitten zehn Fahrgäste Verletzungen. Laut Uniklinik geht es unfallbedingt größtenteils um Knochenbrüche, Wirbelsäulen- oder Beckentraumata.
![Die vordere Straßenbahn hatte wegen einer anderen gestoppt, danach fuhr eine weitere auf. | MDR/Danielle Haupt Straßenbahn mit beschädigter Front](https://images.tagesschau.de/image/19df9791-b52a-4e42-9f30-0b541ad7d268/AAABkO7VdxQ/AAABjwnlNY8/16x9-960/mdr-strassenbahn-mit-beschaedigter-front-100.jpg)
Die vordere Straßenbahn hatte wegen einer anderen gestoppt, danach fuhr eine weitere auf.
Die Bergung beider Bahnen dauerte bis zum Freitagnachmittag. Die Jenaer Nahverkehrsgesellschaft hatte eine Umleitungsstrecke eingerichtet, seit etwa 16 Uhr läuft der Straßenbahnverkehr wieder. Im Uniklinikum hatten sich wegen des Unfalls 50 bis 60 Ärztinnen und Pfleger bereitgehalten.
MDR (jhi/lou)