Thüringen "Plan straff getaktet": Oberhofer Skisport-Halle für 350.000 Euro umgebaut
Am Montag ist an der Skisport-Halle Oberhof die finale Umbau- und Modernisierungsphase gestartet. Es entsteht ein modernes Vordach und das Foyer wird umgestaltet. Der Betrieb der Skisporthalle ist deshalb bis Mitte September nur eingeschränkt möglich.
Die Arbeiten an der Skisport-Halle Oberhof gehen in die finale Phase. Bis Ende Oktober sollen die Eingangsbereiche für Spitzen- und Breitensportler überdacht werden.
So soll der Eingangsbereich mit dem fertigen Vordach aussehen.
In das Vordach und die bereits im Frühjahr angelegten Zutritts-Areale mit neuem Einlasssystem fließen nach Auskunft des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum Oberhof insgesamt 350.000 Euro.
Im Zweckverband sind neben dem Land, der Kreis und die Stadt vertreten. Er betreibt sieben Sportstätten in Oberhof, darunter auch die Eisarena und das Biathlon-Stadion oder die Schanzen.
Straffer Zeitplan und "wartungsarmes" Material
"Der Plan ist straff getaktet und sieht vor, dass wir die Baumaßnahmen bis Ende Oktober abschließen", sagt Sylvia Böhm, Baureferentin des Zweckverbandes Thüringer Wintersportzentrum Oberhof. "Die Wahl des Vordaches fiel dabei auf eine Stahlkonstruktion, die wartungsarm ist, den Witterungsbedingungen vor Ort gewachsen ist und so eine lange Nutzungsdauer ermöglicht."
Um Fundamente setzen zu können, muss der alte Belag weichen.
Für das neue Vordach werden momentan die Pflastersteine abgetragen. In den nächsten Tagen wird dann die Erde vier Meter tief ausgehoben, um die Fundamente setzen zu können. Der Betrieb der Skisporthalle ist deshalb bis Mitte September nur eingeschränkt möglich.
Einlasssysteme sind bereits fertig umgestellt
Durch das neue Dach sollen die Gäste, Urlauber und Sportler künftig vor Regen und Schnee geschützt warten können. Seit dem Frühjahr gibt es bereits ein neues Einlasssystem. Der Zutritt funktioniert nun mit einer Chip-Karte und kann online gebucht werden.
Auch das Foyer soll umgestaltet werden.
Derzeit wird die Halle von Sportlern der kasachischen Nationalmannschaft genutzt. In der Halle sind es minus vier Grad bei 35 Zentimeter Kunstschnee. Die Strecke ist 1,8 Kilometer lang.
MDR (gh)
