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Thüringen Zusätzliche Finanzspritze für neun Thüringer Krankenhäuser

Stand: 06.07.2024 14:31 Uhr

Neun Thüringer Krankenhäuser bekommen im nächsten Jahr zusätzliches Geld von den Krankenkassen. Grundlage ist eine Vereinbarung der Spitzenverbände von Krankenkassen und Krankenhäusern. Ziel ist, Kliniken für die Grundversorgung insbesondere auf dem Land finanziell zu stützen.

Von MDR THÜRINGEN

Neun Krankenhäuser in Thüringen können im nächsten Jahr mit einer zusätzlichen Finanzspritze von den Krankenkassen rechnen. Sie erhalten einen sogenannten Sicherstellungszuschlag, wie aus einer Vereinbarung der Spitzenverbände von Kassen und Krankenhäusern hervorgeht.

Krankenhausreform – Kliniken in der Krise

Millionen werden aufgeteilt

Dafür fließen nach Angaben der Krankenkasse Barmer insgesamt 3,2 Millionen Euro nach Thüringen. Von den Zuschlägen profitieren unter anderem die Thüringen-Kliniken in Saalfeld, das Helios-Klinikum in Meiningen, das KMG Krankenhaus Sondershausen und das kommunale Klinikum Bad Salzungen.

Auch das von einem privaten Träger betriebene Krankenhaus Schleiz, für das seit kurzem ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung läuft, soll einen Zuschlag erhalten. 

Um die Förderung von in der Regel jeweils 400.000 Euro zu erhalten, müssen die Häuser unter anderem Fachabteilungen für Innere Medizin und Chirurgie betreiben und eine Basisnotfallversorgung gewährleisten.

Die Kriterien haben die Spitzenverbände definiert, Grundlage ist das Krankenhausfinanzierungsgesetz. Bundesweit werden im nächsten Jahr 60 Millionen Euro an 121 Krankenhäuser gezahlt.

MDR (gh)