Jahresrückblick 1964 Olympische Spiele in Tokio
Am 10. Oktober beginnen zum ersten Mal die Olympischen Spiele in Asien. Für 14 Tage ist Tokio das Zentrum der Welt.
Am 10. Oktober finden zum ersten Mal finden die olympischen Spiele in Asien statt. Für 14 Tage ist Tokio das Zentrum der Welt.
Die Amerikaner sind die erfolgreichste Mannschaft. Die erste Medaille für die gesamtdeutsche Mannschaft holt Ingrid Engel-Krämer. Die Rostockerin siegt im Kunstspringen. Den Marathonlauf gewinnt der Äthiopier Abebe Bikila. Er ist der erste Sportler, der in dieser härtesten Disziplin der Spiele zum zweiten Mal gewinnt.
Nach 28 Jahren gewinnt wieder ein deutscher Olympiasieger, Willi Kuweide, die Goldmedaille im Segeln. Der Zehnkampf wird erst im letzten Wettbewerb entschieden. Der 1500-Meter-Lauf ist für Will Holdorf ein Kampf bis zur völligen Erschöpfung. Mit knappem Punktvorsprung gewinnt er die Goldmedaille. Zum ersten Mal in der Geschichte der olympischen Spiele steht ein deutscher Zehnkämpfer auf dem Siegerpodest.
Als das olympische Feuer von Tokio nach zwei Wochen wieder erlischt, vereinigen sich die Wettkämpfer aus aller Welt spontan zu einer Demonstration sportlichen Gemeinschaftsgeistes. Vorbei an der Kaiserloge ziehen sie Arm in Arm aus dem Stadion.