Jahresrückblick 1965 Fortschritte in der Raumfahrt
In der Raumfahrt schwebt der russische Kosmonaut Leonow frei im Weltraum, das US-Programm "Gemini" bereitet den bemannten Flug zum Mond vor. Im Wettbewerb um den Weltraum spornen die Raumfahrtnationen sich gegenseitig zu immer größeren Leistungen an.
Die Fortschritte in der Weltraumfahrt faszinieren die Öffentlichkeit. Dem russischen Kosmonauten Alexei A. Leonow gelingt es, sein Raumschiff durch eine Luftschleuse zu verlassen. Zehn Minuten schwebt er nur mit einer Fangleine mit der Raumkapsel verbunden frei im All.
Die USA starten mit der "Gemini III"-Kapsel und dem Astronauten Edward White den ersten bemannten Raumflug des Gemini-Programms, welches den bemannten Mondflug vorbereitet.
Im Wettbewerb um den Weltraum spornen die Raumfahrtnationen sich gegenseitig zu immer größeren Leistungen an. Den USA gelingt es, eine 14 Tage dauernde Raumfahrt zu unternehmen.
USA und die Sowjetunion werben mit ihren Raumfahrern. An der Mauer in Berlin stehen sich Leonow und der US-Astronaut John Glenn gegenüber. In Athen treffen sogar zwei russische Kosmonauten auf zwei amerikanische Astronauten.
In Ost und West stehen Raketen bereit, die genug Sprengkraft besitzen, die Welt auszuradieren. Die Angst vor einer Aufrüstung des Weltraums wächst.