Jahresrückblick 1989 Massaker in Peking
In Peking demonstrieren bis zu 1,5 Millionen Menschen für mehr Demokratie. Die Armee schlägt die friedlichen Proteste nieder und töten bis zu 3000 Menschen auf dem Platz des Himmlischen Friedens.
Während der Dalai Lama mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wird, schlägt die chinesische Armee in seiner Heimat Tibet Proteste gewaltsam nieder. In die Menge abgegebene Schüsse fordern Todesopfer.
Auch in Chinas Hauptstadt Peking gibt es Demonstrationen für mehr Demokratie. Den wochenlangen Protesten einiger tausend Studenten schließen sich Millionen von Bürgern aller Schichten an. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens treten 3000 Studenten in den Hungerstreik, Zehntausende demonstrieren mit ihnen. Nach einem Staatsbesuch Gorbatschows rückt die Armee an und verübt ein Massaker unter den Protestierenden. Hinterher ist von bis zu 3000 Toten die Rede. Studenten werden als Rädelsführer zum Tode verurteilt und hingerichtet.