Jahresrückblick 1971 Probleme und Aufschwung in Asien
In Japan reagieren die Menschen missmutig auf die neue amerikanische Nähe zu China, die US-Wirtschaftskrise wirkt auch auf die japanischen Bilanzen. Seit dem Ende der Kulturrevulotion nimmt China wieder einen Platz in der Weltpolitik ein.
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Für Japan ist das Jahr katastrophal. Amerika nähert sich ohne Konsultationen mit Japans Präsident Sato an China an, die amerikanische Wirtschaftskrise schlägt vor allem auf Japan zurück. 30 Prozent der japanischen Exportgüter gehen in die USA, die seit dem August eine Importsteuer erheben. Der öffentliche Missmut gegenüber den Vereinigten Staaten kann auch durch die Rückgabe Okinawas nicht besänftigt werden.
Im Juni stimmen die Vereinten Nationen über den Beitritt Chinas ab. Die Rückkehr Chinas aus der selbstgewählten Isolation kann als das Ereignis des Jahres für Asien und die Weltpolitik gewertet werden.
Das Ende der chinesischen Kulturrevulotion vor zwei Jahren lässt den Stellenwert von Produktion steigen. China hat sich ohne nennenswerte Unterstützung aus eigener Kraft seinen Platz in der Weltpolitik erobert.