Nach gut fünf Jahren Wiederaufbau erstrahlt Notre-Dame in neuem Glanz.
Die Pariser Kathedrale wird nach dem verheerenden Brand im April 2019 an diesem Wochenende wiedereröffnet.
Nur ein kleines Stück Blei, das die Restauratoren in der Hand eines marmornen Christus gelassen haben, erinnert an den Zustand der Kirche nach dem Feuer. Damals war der mittelalterliche Dachstuhl in Flammen aufgegangen und das Bleidach geschmolzen.
Kurz nach dem Brand hatte Präsident Emmanuel Macron versprochen, die Kathedrale solle innerhalb von fünf Jahren wieder aufgebaut werden.
Viele hielten diesen Plan für vermessen.
Dass Notre-Dame zu den wenigen Pariser Baustellen zählt, auf denen der Zeitplan eingehalten wird, ist aber nicht nur Macrons Willen, sondern vor allem der beispiellosen Spendenbereitschaft zu verdanken.
Die Brandursache wurde nicht abschließend geklärt. Die Ermittler gingen unter anderem von einem Kurzschluss und mangelndem Brandschutz aus. Nun ist ein Feueralarmsystem im Turm der Kathedrale eingebaut.
Ein Großteil des neuen Spitzturms mit dem goldenen Hahn und dem Kreuz ist bereits seit Ende März dieses Jahres zu sehen.
Im Januar feierten Arbeiter den Wiederaufbau des Dachstuhls mit einem traditionellen Blumenstrauß. Die Arbeiter markierten damit einen Meilenstein des Wiederaufbaus der vom Feuer zerstörten Kathedrale.
Am 15. April 2019 war in der weltberühmten Kathedrale ein verheerendes Feuer ausgebrochen und beschädigte diese massiv.
Der Kirchturm und die Turmspitze stürzten ein.
Der hölzerne Dachstuhl und das Bleidach wurden zerstört.