Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris lacht während eines Telefonats mit freiwilligen Wahlhelfern.
Rund 244 Millionen US-Bürgerinnen und -Bürger sind aufgerufen, bei der Präsidentschaftswahl abzustimmen.
Knapp 80 Millionen US-Bürger haben bereits per Briefwahl ihre Stimme abgegeben. Für alle übrigen Wahlberechtigten ist der heutige 5. November der Tag der Entscheidung. Wer soll das Land in den kommenden vier Jahren führen: Kamala Harris oder Donald Trump?
Nach und nach öffnen immer mehr Wahllokale ihre Türen - wie hier in New York City. Weil sich die USA über mehrere Zeitzonen erstrecken, zieht sich die Öffnung der Wahllokale über mehrere Stunden.
Auch in den meisten Swing States, die besonders umkämpft sind und die Wahl entscheiden könnten, dürfen die Wähler bereits an die Wahlurnen - so in North Carolina, Georgia, Pennsylvania, Wisconsin, Michigan und auch in Arizona im Westen des Landes.
An einigen Wahllokalen bildeten sich sofort längere Schlangen - wie hier in Pittsburgh (Pennsylvania).
In Ohio konnte man seine Stimme an einem besonderen Ort abgeben: an der Cincinnati Sternwarte.
In Atlanta stehen die Menschen ebenfalls Schlange vor den Wahllokalen. Der Südstaat Georgia war seit Mitte der 90er-Jahre fest in Republikaner-Hand - 2020 aber gelang Biden dort der Sieg. Um den Erfolg Bidens von 2020 zu wiederholen, müsste Harris in Georgia vor allem bei jungen schwarzen Wählern punkten.
Das erste Ergebnis der US-Wahl stand bereits kurz nach Mitternacht (Ortszeit) fest. In dem kleinen Örtchen Dixville Notch im Bundesstaat New Hampshire erzielten Harris und Trump mit 3 zu 3 Stimmen ein Unentschieden. Der Skiort könnte damit ein Sinnbild für das politische Ringen in einem gespaltenen Land sein.
Weil es in dem Skiort nahe der Grenze zu Kanada nur sechs registrierte Wähler gibt, sind Stimmabgabe und Auszählung schnell abgewickelt. Das Wahllokal in Dixville Notch öffnet seit 1960 am Wahltag bereits um Mitternacht.
In Dixville Notch geht es alles etwas persönlicher zu. Da darf auch der Hund nicht fehlen.
Weniger beschaulich ist die Szenerie in der Hauptstadt Washington. Hier wurden bereits in den Tagen vor der Wahl die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Pennsylvania Avenue in der Nähe des Weißen Hauses ist durch Zäune blockiert.
Auch einige Geschäfte und Restaurants im Regierungsviertel haben ihre Fensterfronten aus Angst vor Ausschreitungen verbarrikadiert.
Vor dem West Gray Multiservice Center in Housten warten Menschen im strömenden Regen darauf, ihre Stimme abgeben zu können.
Der republikanische Vizepräsidentschaftskandidat J.D. Vance gibt seine Stimme in der maronitischen katholischen Kirche St. Anthony of Padua in Cincinnati ab.