Indische Regierung kämpft vergeblich gegen Kinderarbeit
Stand: 14.10.2012 12:27 UhrIndien zählt mittlerweile zu den zehn größten Volkswirtschaften der Welt. Es gilt als einer der vielversprechendsten Wachstumsmärkte. Aber es gibt auch diese Seite: Fast die Hälfte der Inder muß mit weniger als einem Dollar pro Tag auskommen; jeder Vierte leidet Hunger. Auf dem Land können viele Eltern ihre Kinder nicht ernähren und verkaufen sie in ihrer Not als Arbeitssklaven in die Stadt. Dort arbeiten die Kinder zum Beispiel als Müllsortierer; in der Teppich- und Textilindustrie und in Streichholzfabriken. Viele auch in Privathaushalten. Die indische Regierung versucht, gegen die Kinderarbeit vorzugehen, aber das gelingt nur kurzfristig. Unser Korrespondent JÜRGEN OSTERHAGE begleitete einen Spezialeinsatz in Neu Dehli und schickte uns diesen erschütternden Bericht.
