Streit um FARC-Rebellen treibt Staaten an Rande einer Kriegserklärung

Zwischen Venezuela und Kolumbien herrscht seit langem eine gepflegte Feindschaft. Erst recht, seit Kolumbien vor 12 Monaten mit den USA ein Militärabkommen unterzeichnete. In den letzten Jahren erklärte Venezuelas Präsident, der Sozialist Hugo Chavez, dem Nachbarland mehrmals kurzerhand den Krieg. Mal ging es um Grenzverläufe, mal um Waffenkäufe. Nun ist es wieder fast soweit. Diesmal geht es um kolumbianische Rebellen der linken Untergrundorganisation FARC. Chavez brach die Beziehungen zu Kolumbien ab, nachdem der Nachbar ihm vorgeworfen hatte, Rebellen der FARC zu verstecken. Klaus Weidmann