Erinnerung an die Grenzöffnung in Sopron
Stand: 25.08.2009 21:19 UhrUngarn war für DDR-Bürger schon immer ein attraktives Reiseziel, doch im Jahr 1989 war das südosteuropäische Land so beliebt wie noch nie. Hatten doch die Ungarn schon im Mai vor 20 Jahren als erstes Land des Ostblocks damit begonnen, die Grenzsperren nach Österreich abzubauen. So hofften viele DDR-Bürger in jenem Sommer ///, dass sich eine Lücke im Eisernen Vorhang auftue, der Europa in Ost und West teilte. Und dann kam es am 19. August 1989 zu den historischen Ereignissen an der österreichisch-ungarischen Grenze nahe der Stadt Sopron./// Oppositionelle hatten dort zu einem "Paneuropäischen Picknick" geladen. Doch aus der grenzüberschreitenden Einladung zu Suppe und Speckbraten wird die größte Massenflucht seit dem Mauerbau. Thomas Morawski traf bei der heutigen Gedenkveranstaltung den Grenzoffizier, ohne den dies nicht möglich gewesen wäre - weil er es war, der die Ostdeutschen über die Grenze ließ.
