Film "Underdogs" über Häftlinge, die auf den Hund gekommen sind

Vor zehn Jahren begann in einem New Yorker Gefängnis ein ungewöhnliches Projekt. Schwerverbrecher bekommen einen süßen, jungen Hundewelpen mit auf ihre Zelle, den sie rund eineinhalb Jahre pflegen, füttern und stubenrein machen sollten. Damit die ausgewachsenen Tiere später einmal zu Blinden- oder Spürhunden werden. Die Häftlinge, so die Idee, lernen dabei vor allem, Verantwortung zu tragen. Denn sie bringen den Welpen unter anderem auch bei, ruhig zu sitzen. Nur bei dem für die Hunde nötigen Auslauf dürfen die Häftlinge nicht dabei sein. Regisseur Jan Hinrik Drevs nahm die Realität als Vorlage für seinen Film "Underdogs", eine NDR-Co-Produktion, die heute Premiere hatte - und zwar in einem Gefängnis. Griet von Petersdorff.