Tag des offenen Denkmals im aufwändigsten DDR Schutzbauwerkes
Stand: 25.10.2008 04:09 UhrIn der DDR konnten Schüler im Wehrkundeunterricht lernen, wie sie sich im Falle eines Atomschlags verhalten sollten. Würde der Westen mit Atombomben angreifen, dann sollte man sich schnell unter eine Plastikplane legen, am besten mit den Füßen zur Bombe. Dass an dieser Überlebensstrategie irgendetwas faul sein musste, kann man schon daran erkennen, dass die, die sie verordneten, ihre eigene Haut in einem Bunker gerettet hätten. Vierzig Kilometer von Berlin entfernt ließ Honecker für die gesamte Führungsriege das größte und aufwändigste Schutzbauwerk innerhalb der Grenzen des Warschauer Paktes bauen. Und das steht heute noch. In die Tiefen dieses monströsen Bunkers konnte man heute, am Tag des offenen Denkmals, hinabsteigen, und Tina von Löhneysen hat´s auch gewagt.
